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Über mich

Hallo, mein Name ist Alexandra Reuter.

Ich bin staatlich anerkannte Arbeitserzieherin, zertifizierte Selbstbehauptungs- und Resilienztrainerin und Mutter von zwei erwachsenen Töchtern.

Mein beruflicher Weg begann als Industriemechanikerin. In diesem Beruf arbeitete ich fast 15 Jahre. Die handwerkliche Arbeit machte mir Spaß, aber Stückzahlen und Produktivität interessierten mich nicht wirklich. Mich interessieren Menschen und Kommunikation. Deswegen orientierte ich mich neu und machte 2011 eine Ausbildung als Arbeitserzieherin.

Ich arbeitete mit den unterschiedlichsten Menschen aller Altersstufen: geistig behinderten Menschen, Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung, schwerst-mehrfach-behinderten Menschen, minderjährigen Flüchtlingen und Kindern mit Lernschwäche.

Aber was bedeuten schon diese Schubladen? Ich denke, egal, in welche Schublade wir gesteckt wurden oder werden, wollen wir alle das Gleiche: Ein Leben, in dem wir respektiert werden, wie wir sind. In dem wir Freude haben, an dem was wir tun und in dem wir selbstbestimmt handeln können.

Im Alter von drei Jahren bekam ich Neurodermitis. Zu der Zeit eine Krankheit, von der niemand die Ursache kannte und es außer fürchterlichen Fettsalben keine Behandlung gab, die Linderung brachte. Ständiger Juckreiz und eine aufgekratzte, schmerzende Haut begleiteten mich (und meine Familie) in meiner Kindheit und Jugend. Das prägte mich. Ich habe scheiße ausgesehen, mich scheiße gefühlt und mich manchmal bestimmt auch scheiße benommen. Ich fühlte mich als Außenseiterin und in Schubladen gesteckt, in denen ich mich selbst nicht sah. Oft wurde mir gesagt, dass ich ZU empfindlich, ZU euphorisch, ZU laut, ZU zart besaitet, … bin. Irgendwie war ich meinem Umfeld immer ZUviel. Anscheinend war ich nicht richtig, so, wie ich war.

Es war ein langer Weg, bis ich mich selbst so akzeptiert habe, wie ich bin. Mit meinen Stärken und auch Schwächen. Auf diesem Weg habe ich gelernt, dass es nicht auf die Meinung anderer ankommt, sondern darauf, wie ich mich selbst sehe. Dass es wichtig ist, dass ich mich mag. So, wie ich bin. Ich habe gelernt, meinen Fokus auf die Dinge und die Menschen zu legen, die mir wichtig sind. Meinen Weg zu gehen und dahin zu schauen, wo ich hinwill.

Die Arbeit mit diesen „besonderen“ Menschen erfüllte mich zu einem Teil, der andere Teil von mir haderte mit den Rahmenbedingungen und festgefahrenen Strukturen in den Einrichtungen, in denen ich arbeitete. Während und nach Corona spürte ich, dass es mal wieder Zeit für eine Veränderung ist. Dazu bin ich immer bereit, denn wenn es besser werden soll, muss man etwas verändern. In dieser Zeit begegnete mir „Stark auch ohne Muckis“ und das Konzept überzeugte mich sofort.

Kindern Möglichkeiten aufzuzeigen, sich ganz bewusst gegen einen Streit oder Konflikt zu entscheiden. Sie zu stärken und zu ermutigen auf ihre Gefühle zu hören. Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen und sich selbst und anderen respektvoll zu begegnen. Das sind die Werte, hinter denen ich zu 100 % stehe.

Deswegen lesen Sie jetzt diese Zeilen. Und weil Sie wahrscheinlich den gleichen Wunsch wie ich haben: unseren Kindern die „Werkzeuge“ an die Hand zu geben, die sie brauchen, um zu starken, selbstbewussten und empathischen Erwachsenen heranwachsen zu können. 

Unsere Kinder gestalten unsere Zukunft, mit den Mitteln, die wir ihnen zur Verfügung stellen. 

Mit meiner Arbeit und meinen gelebten Werten, möchte ich meinen Teil für unsere Gesellschaft beitragen, dass unsere Kinder die besten Voraussetzungen für ein glückliches Leben bekommen und mutig in die Zukunft gehen können.

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